Anhand dieser Kriterien können Sie beurteilen, ob und wie sich Ihre oder eine andere geldgebende Organisation systematisch mit Fragen der Qualität von Projekten der Gesundheitsförderung und Prävention auseinandersetzt. Sie kann Hinweise geben auf spezifische Stärken und Verbesserungspotenziale.
Anhand dieser Kriterien können Sie beurteilen, ob und wie sich Ihre oder eine andere Trägerorganisation systematisch mit Fragen der Qualität von Projekten der Gesundheitsförderung und Prävention auseinandersetzt. Sie kann Hinweise geben auf spezifische Stärken und Verbesserungspotenziale.
Diese Checkliste zu verschiedenen Aspekten des Assessments kann Ihnen dabei behilflich sein,
- zu entscheiden, ob Ihr Projekt notwendig und sinnvoll ist,
- den Bedarf (Evidenz) zu prüfen und die Bedürfnisse zu klären,
- relevante Rahmenbedingungen zu reflektieren,
- Schlüsselpersonen und Anspruchsgruppen in den Settings sowie Zielgruppen genauer zu definieren,
- Vision und Projektziele, sowie Strategien und Massnahmen zu präzisieren.
Diese Checkliste dient der Überprüfung der Stärken und Schwächen der Dokumentation in einem Projekt und der Formulierung von entsprechenden Qualitätszielen.
Am besten diskutieren Sie die einzelnen Punkte in Ihrem Projektteam. So lässt sich konkretisieren, was sich bisher bewährt und was sich weniger bewährt hat. Die Liste gibt auch Anregungen, was zusätzlich berücksichtigt werden sollte.
Jedes Konzept, jeder Projektantrag erfordert ein detailliertes Budget. Anhand dieser Checkliste können Sie überprüfen, ob Sie bei der Budgetberechnung die wichtigsten kostenrelevanten Punkte berücksichtigt haben.
Diese Checkliste, die sich an der Qualitätskriterienliste für Projekte orientiert, gibt Ihnen die Möglichkeit, zu überprüfen, inwiefern ihr Projekt die Situation von Frauen und Männern mit Migrationshintergrund mitberücksichtigt. Gleichzeitig gibt Sie Ihnen Anregungen, in welchen Bereichen Sie Ihre Arbeit so gestalten können, dass sie (auch) Menschen mit Migrationshintergrund gerecht wird.
Wenn Sie die Bewertung periodisch wiederholen, in Bezug auf die vorhandenen Verbesserungspotenziale Qualitätsziele setzen und entsprechende Massnahmen ergreifen, können Sie Ihre Fortschritte bei der Berücksichtigung der Migrationsdimension überprüfen, dokumentieren und Ihre Kompetenzen weiter entwickeln.
Diese Checkliste zur Genderperspektive, die sich an der Qualitätskriterienliste für Projekte orien-tiert, gibt Ihnen die Möglichkeit, den Grad Ihrer Gendersensibilität zu überprüfen. Gleichzeitig gibt Sie Ihnen Anregungen, in welchen Bereichen Sie Ihre Arbeit geschlechtergerecht gestalten können.
Wenn Sie die Bewertung periodisch wiederholen, in Bezug auf die vorhandenen Verbesserungspotenziale Qualitätsziele setzen und entsprechende Massnahmen ergreifen, können Sie Ihre Fortschritte in Bezug auf Ihre Genderkompetenz systematisch entwickeln, überprüfen und dokumentieren.
Anhand der Liste kann überprüft werden, ob die für die Projektleitung vorgesehene Person die erforderlichen Fähigkeiten resp. Qualifikationen hat. Empfehlenswert ist eine Gegenüberstellung von Selbst- oder Fremdbeurteilungen. Allfällige Schwächen können identifiziert und beispielsweise durch geeignete Fort- oder Weiterbildungsmassnahmen behoben werden.
Das Ergebnismodell ist ein Qualitätsentwicklungsinstrument, das auf verschiedenen Ebenen eingesetzt werden kann: auf Projektebene, auf Programmebene, auf Institutionsebene oder gar zur Planung und Evaluation von kantonalen oder nationalen Strategien. Auf diesen verschiedenen Ebenen kann das Ergebnismodell für die Situationsanalyse, die Planung, die Steuerung, die Evaluation, für den Wirkungsnachweis und damit auch zur Legitimation der eingesetzten Gelder gegenüber der Öffentlichkeit eingesetzt werden. Ein weiterer Nutzen besteht darin, einzelne Projekte, Programme oder Institutionen in einem übergeordneten Rahmen und im Vergleich mit anderen Projekten, Programmen oder Institutionen klarer positionieren zu können.
![Ergebnismodell](/assets/pictures/Ergebnismodell_00.png)
Im Projektkonzept werden in der Regel die geplanten Evaluationsmassnahmen bereits grob skizziert. Das Evaluationskonzept dient nun dazu, diese Aspekte zu vertiefen. Dies ist besonders dann empfehlenswert, wenn die Evaluation von grösserem Umfang ist und das Projektkonzept in Bezug auf die Evaluation noch viele Fragen offen lässt. Wenn ein externes Institut mit der Evaluation betraut werden soll, dann empfiehlt es sich in jedem Fall, als Basis für die Diskussion mit entsprechenden Instituten und für Offertenanfragen ein Evaluationskonzept zu entwerfen. Dadurch ist man angehalten, sich intensiver mit den Fragen der Evaluation auseinanderzusetzen und die eigenen Erwartungen und Fragestellungen zu explizieren. Auch in Bezug auf die Methodik ist es hilfreich, sich bereits erste Gedanken zu machen, selbst wenn die Kenntnisse diesbezüglich begrenzt sein sollten. Das Evaluationsinstitut wird dabei helfen, die richtige Methodik zur Beantwortung der Evaluationsfragen zu finden.
In der Evaluationstabelle wird festgehalten, wie die Erreichung derjenigen Projektziele und Zwischenziele überprüft werden soll, die evaluiert werden müssen. Die systematische Überprüfung der Wirkungen des Projekts dient der Projektsteuerung sowie dem Nachweis des Projekterfolgs. Neben den Zielen werden in der Evaluationstabelle auch allfällige weitere Evaluationsfragen aufgeführt. Auf dieser Basis werden Evaluationsform, Erhebungsmethoden, Fristen und Verantwortlichkeiten festgelegt.
![Evaluationstabelle](/assets/pictures/Evaluationstabelle.png)
Die Liste der Feedbackkriterien dient der Beurteilung von Projektpräsentationen. Am besten geben Sie einer Kollegin oder einem Kollegen den Auftrag, Ihre Präsentation aufmerksam zu verfolgen und anhand der einzelnen Kriterien zu beurteilen. Auf diese Weise erhalten Sie Anhaltspunkte, wie Sie Ihre Präsentationstechnik verbessern können.
Mit einem Funktionendiagramm klären Sie, bei welchen Kernaufgaben welchen Projektakteuren welche Kompetenzen zukommen. So wird bspw. festgelegt, wer das Budget erstellt, wer es genehmigt, wer Mitsprache berechtigt ist und wer über das genehmigte Budget informiert werden soll. Wenn diese Kompetenzen für die wichtigsten Kernaufgaben geklärt sind, trägt dies wesentlich zu einem trans-parenten und effizienten Projektablauf bei.
![Funktionendiagramm](/assets/pictures/Funktionendiagramm.png)
Die Kollegiale Beratung ist ein Instrument für die Intervision (Austausch und Beratung unter Fachleuten). Sie dient dazu, einer Kollegin oder einem Kollegen bei der Lösung eines Problems zu helfen. Ausgehend von einer strukturierten Fall- oder Problemschilderung der Person A versuchen die beratenden Kolleginnen und Kollegen in einem strukturierten Vorgehen mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen zur Problemlösung beizutragen.
„Solide, zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit kann ohne Methodik und konzeptionelles Denken nicht dauerhaft bestehen.“ (Horst P. Borghs). Das Kommunikationskonzept ist ein Planungsinstrument, das dazu dient, die verschiedenen informativen Aufgaben in einem Projekt ganzheitlich anzugehen und darzustellen. Es richtet sich immer an den Zielen des Projekts oder Programms aus.
Hier erhalten Sie Hinweise darauf, welche Aspekte einer Projektskizze in einem Konzept ausführlicher thematisiert werden sollten. Die Liste der Elemente ist auch zur eigenen Verwendung als Word-Vorlage verfügbar.
Meilensteinsitzungen sind ein wichtiges Element der Projektsteuerung. An ihnen wird eine strukturierte Rückschau der bisherigen Projektarbeit vorgenommen, werden Zwischen- und Qualitätsziele reflektiert, die Stimmung im Team beurteilt und die weiteren Schritte geplant. Die Fragen unterstützen die Vorbereitung und Leitung der Meilensteinsitzungen.
Die Planungstabelle ist das zentrale Instrument für die Planung eines Projekts. Sie dient dazu:
- Visionen und Ziele (Wirkungen) von Strategien und Massnahmen (Tätigkeiten) zu separieren
- Projektziele zu klären und zu präzisieren
- Indikatoren und Sollwerte für die Zielerreichung zu bestimmen
- Strategien festzulegen
- das Projekt durch das Setzen von Meilensteinen zu etappieren.
![Planungstabelle](/assets/pictures/Planungstabelle.png)
Für eine systematische Reflexion der Qualität von Projekten und Programmen braucht es Kriterien. Die vorliegenden Kriterien beziehen sich auf Interventionsprojekte in der Gesundheitsförderung und Prävention, können aber auch in anderen Projekten zur Anwendung kommen.
Projekte der Gesundheitsförderung und Prävention agieren nicht isoliert. Vielfältige rechtliche, politische, soziale, ökonomische und kulturelle Umweltfaktoren, aber auch andere Akteure im Feld beeinflussen deren Entwicklung und tragen dazu bei, dass die Umsetzung häufig nicht so verläuft wie geplant. Zudem bestimmen die Zielgruppen den Projektverlauf entscheidend mit, insbesondere bei einem hohen Partizipationsgrad. Wenn neue Interventionsansätze getestet oder Projekte auf neue Kontexte übertragen werden, ist der Grad an Ungewissheit besonders hoch. Projekte sind also vielfältigen äusseren Faktoren ausgesetzt, welche den Verlauf und den Erfolg eines Projekts nicht nur begünstigen, sondern auch gefährden können. Aber auch innerhalb eines Projektes sind schwer vorhersehbare Entwicklungen, wie beispielsweise Wechsel im Projektteam, nicht selten.
![Risikoanalyse](/assets/pictures/risk_analysis_de.png)
Die Risikoanalyse dient dazu, derartige Risiken zu identifizieren, zu beschreiben und zu bewerten. Auf dieser Grundlage können Massnahmen zur Reduktion oder gar Verhinderung der Risiken festgelegt werden. Die Risikoanalyse ist exemplarisch für Projekte ausformuliert, kann analog aber auch für Programme und Organisationen durchgeführt werden. Idealerweise wird die Risikoanalyse zunächst von den Teammitgliedern (und evtl. weiteren Anspruchsgruppen) einzeln ausgefüllt und danach in einer Besprechung verglichen und zu einer Synthese zusammengefasst.
Wenn die Umsetzung eines Projekts/Programms zu Ende ist, ist es an der Zeit, über den Erfolg Rechenschaft abzulegen, die Umsetzung zu reflektieren und die gewonnenen Erkenntnisse und die gemachten Erfahrungen zu dokumentieren.
In der Anleitung erhalten Sie Hinweise darauf, welche Aspekte in einem Schlussbericht ausführlicher thematisiert werden sollte. Die Liste der Elemente ist auch als Word-Vorlage verfügbar.
Der Erfolg Setting bezogener Intervention in der Gesundheitsförderung und Prävention hängt wesentlich davon ab, ob es gelingt gesundheitsfördernde Entwicklungen auf verschiedenen Handlungsebenen zu initiieren und/oder zu fördern.
Die Bereitschaft der Akteure des Settings an der Planung, Umsetzung und Evaluation einer Intervention zu partizipieren, setzt ein Interesse an der Thematik voraus sowie Einsicht in die Notwendigkeit einer Intervention. Akteure, die von der Intervention indirekt betroffen sind, können ebenfalls im positiven oder negativen Sinn Einfluss auf den Erfolg der Intervention nehmen.
Die Settinganalyse soll helfen, diesen Sachverhalt zu klären, Chancen und Risiken aufzudecken und mögliche Konsequenzen für das Programm oder Projekt zu beschreiben. Sie dient als Grundlage für den Entscheid, eine Intervention so wie geplant durchzuführen, anzupassen oder davon abzusehen.
Hier erhalten Sie Hinweise darauf, welche Elemente in einer Skizze enthalten sein sollten. Die Liste der Elemente ist auch zur eigenen Verwendung als Word-Vorlage verfügbar.
Die Steuerungstabelle nimmt in der Implementierungsphase eines Projekts eine zentrale Rolle ein. Sie dient dazu:
- für jeden Meilenstein Zwischenziele festzulegen sowie für jedes Zwischenziel Massnahmen, Termine und Verantwortlichkeiten zu bestimmen (Feinplanung);
- den Projektfortschritt zu beurteilen und zu dokumentieren (Meilensteinbericht);
- die Feinplanung der jeweils nachfolgenden Etappe vorzunehmen.
![Steuerungstabelle](/assets/pictures/Steuerungstabelle.png)
Das Stimmungsbarometer dient zum Identifizieren von Faktoren, die für ein Motivationstief verantwortlich sein können. Oder es kann Diskrepanzen zwischen Erwartungen und Hoffnungen oder Veränderungen in der Haltung bestimmten Themen gegenüber aufzeigen. Es bietet Ansatzpunkte zum Angehen und Überwinden von Schwierigkeiten.
<img src="/assets/pic_barometer.gif" alt="barometer" align="right"/>
Der Strukturplan wird erstmals in der Skizzierungs- oder Grobplanungsphase entworfen und in späteren Phasen immer wieder zur Hand genommen und überarbeitet. Er dient dazu:
- die institutionelle Einbettung und Vernetzung des Projekts aufzuzeigen
- optimale strukturelle Voraussetzungen für das Projekt zu schaffen
- sich zu vergegenwärtigen, welche Personen am Projekt beteiligt ist und wer in irgend einer Weise auf den Erfolg oder den Misserfolg des Projekts Einfluss nehmen kann
- zu verhindern, dass (vor allem unliebsame) Teile der Wirklichkeit ausgeblendet werden
- Rollen und Zuständigkeiten aller Beteiligten zu klären
- potenzielle und reale Konflikte zu lokalisieren
- strukturelle Veränderungen wahrzunehmen und sie für die Interessen des Projekts zu nutzen.
![Strukturplan](/assets/pictures/Struktuplan.png)
Das Ungleichheitsdiagramm hilft Ihnen zu erkennen, wo bestimmte Zielgruppen hinsichtlich sozio-ökonomischen und soziodemographischen Merkmalen stehen. Das Ausfüllen des Diagramms schärft den Blick für entsprechende Unterschiede zwischen einzelnen Zielgruppen sowie zwischen dem Projektteam und einzelnen Zielgruppen. Basierend auf dieser Analyse können in der nachfolgenden Tabelle spezifische Benachteiligungen, aber auch Chancen und Ressourcen einzelner Zielgruppen festgehalten werden.
Letzte Änderung: Montag, 31. Oktober 2016, 09:04 Uhr